Was ein gutes Kund:innenmagazin ausmacht – 10 Basics

Magazine sollen leicht und ansprechend wirken. Damit das gelingt, muss man sich mit der Herstellung eines komplexen Produktes auseinandersetzen. Hier ein paar Tipps, wie das gelingen könnte.

Kann man die Frage „Was macht ein gutes Kund:innenmagazin aus?“ so einfach beantworten, insbesondere im Kontext mit ein paar Regeln? Ich sage mal: Ja, aber es ist etwas differenzierter zu betrachten.

„Ein gutes Kundenmagazin ist eine Zeitschrift, die vor allem die Botschaften des Kunden / Herausgebers zielgenau an die gewünschte Zielgruppe kommuniziert. Die Leser:innen sollen Spaß an der Lektüre haben, viel Zeit mit dem Magazin verbringen, es im Idealfall auf ihren Couchtischen liegen lassen, damit es so auch viele andere, potenzielle Leser:innen sehen können. Und die Leser:innen sollten Geschichten in dem Magazin finden, die sie gerne mit anderen Menschen teilen oder einfach weitererzählen.“
- Matthias Flödl

Wissen was wirkt.

Die Basis dafür ist ein gutes Konzept. Doch wie man dazu kommt, das besprechen wir demnächst in einem anderen Blogbeitrag. An dieser Stelle geht es um handwerkliche Regeln, die man berücksichtigen sollte, wenn man sich daran macht, ein Magazin zu entwickeln.
Ist es schlimm, wenn man eine dieser Regeln nicht befolgt? Ich meine, es kann nicht schaden, wenn man sie kennt.
Es ist ähnlich wie mit den Knigge-Regeln. Wenn man sie kennt und bricht, kann das sehr cool sein. Beherrscht man sie nicht, kann das in gewissen Momenten sehr unbeholfen wirken.
Auf jeden Fall kann es nie schaden, die Regeln eines Handwerks in der Hinterhand zu haben. Dann kann man ihnen bewusst folgen oder sie auch mit Absicht brechen. Doch viele der hier angeführten Regeln erläutern beispielsweise auch, welche grafische Umsetzung welchen Effekt bei den Leser:innen hervorrufen kann.

Know-how über Usability.

Ein Beispiel: Um so schmäler die Spaltenbreite, um so leichter ist der Text zu lesen. Soll heißen: Will ich eine weniger gebildete Leserschaft ansprechen, dann ist es sicher zweckdienlich, ein Layout mit schmalen Spalten zu gestalten. Zugleich vermittelt ein Layout mit schmalen Spalten, dass eine breite Leserschaft angesprochen wird. Auch wenn sich viele Leser:innen dessen nicht aktiv bewusst sein werden: Eine Zeitung oder ein Magazin mit vielen schmalen Spalten werden sie meist als Boulevardblatt empfinden.

Kurz, mit der Kenntnis der Regeln gewinnt man sowohl ein Know-how über die Usability eines Druckwerks – Wie ist das Produkt für die Lesenden angenehm zu konsumieren? – wie auch über den nonverbalen Auftritt und noch einiges mehr.

10 Regeln für ein gutes Kundenmagazin

1. Glaubwürdig wie ein Kioskmagazin
2. Ausstattung ist (fast) alles
3. Lesekomfort mit der richtigen Schrift
4. Gut gesetzt – von Spalten und Zeilen
5. Journalismus ist Informationsdienstleistung

6. Reinziehen nicht loswerden
7. Wir erzählen von Menschen
8. Storys, die man weitererzählt
9. Service, Informationen mit Nutzwert
10. Das Magazin, das Info-SPA

Über uns

„Corporate Publishing ist unsere Leidenschaft. Aber was genau ist es, was uns so Spaß daran macht? Es ist die Freude daran, Geschichten zu erzählen. Und die Erfahrung zeigt: Jedes Unternehmen steckt voller spannender Storys. Sie müssen nur richtig erzählt und richtig verpackt werden. Dann machen sie das Handeln eines Unternehmens greifbarer. So bauen Sie eine (zusätzliche) Verbindung mit Ihren Kund:innen auf und die Produkte gewinnen an Attraktivität. Und die Geschichte, die wir so gerne erzählen, verpacken wir immer noch am liebsten in Magazine. Sehr klassisch. Aber sie kommen zu Ihren Kund:innen ins Büro, nach Hause oder ... Dort liegen sie vielleicht auf dem Couchtisch, und erzähle Ihre Geschichte."

- Matthias Flödl

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